simon croll:
abendgold
die grenzen sind neu abgesteckt
das fähnlein spielt mit dem wind
und was da klirrt
sind nur die scherben
deines eispalastes
das schürfrecht hast du dir genommen
fürs abendgold
greif zu
betrachte
genieße glück und glanz
stopf dir die satteltaschen voll
die nuggets liegen obenauf
es gibt nichts auszuwaschen hier
mit dem wasser des lebens
kühle deine wunden
stille deinen durst
gieße die rosen
die wilden
im abendgold
horch
die pferde grasen
in tiefem frieden
© Simon Croll 2003
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