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Paulo Coelho

Elf Minuten

Roman

Diogenes, 286 Seiten

ISBN 3-257-06373-3

Coelho hat sich schlau gemacht, um über sein neues Thema zu schreiben: Sexualität. Hat sich die Geschichten von Prostituierten angehört, sich ihre Lebenswege ezählen lassen und daraus einen Roman gemacht.

Maria verlässt ihre beengende brasilianische Wirklichkeit und folgt einem Schweizer, der sie nach Europa mitnimmt. Sie beschließt, Hure zu sein, Geld zu machen und sich nicht zu verlieben.

Wer Coelho kennt, weiß, dass er solches Durchmarschieren nicht zulassen kann. Maria muss ihren Lebensweg wählen, mit allen Konsequenzen. Und sie muss die Liebe suchen.

Auch in diesem Buch ruft Coelho sein "Kehret um und glaubt" immer und immer wieder, nur diesmal in tieferer Lage, hingewandt den Organen, mit denen frau Lust erlebt. Der Autor entpuppt sich einmal mehr als Profet der Masturbation. Jetzt kommt die Geißelung hinzu - Maria erlebt ihre Lustfähigkeit erst in der Unterwerfung unter einen reichen Peitschenschwinger: Huuuu, wie gut das tut.

Nun, das mag den einen oder die andere interessieren.

Coelho hält auch für den Leser Quälendes bereit: Maria kommentiert alle Ereignisse in eingeschobenen Tagebuchskizzen. Hier schwingt sich das einfache Mädel mit den "harten Brüsten" (?) zur philosophierenden Sexarbeiterin auf. So nimmt uns der Autor an die Hand und führt uns in die Wunderwelt der "Liebe" ein. (Paulo Coelho heißt übersetzt etwa Oswaldo Kollo.) Wir erfahren, was eine Klitoris ist, gehen auf die Suche nach dem G-Punkt und so fort.

Millionen Leser lassen sich von Coelho immer wieder gerne sagen, wie man sich selbst verwirklicht.

Der Buchfink meint: Selber leben macht klug. Anders als beim "Jacobsweg" zum Beispiel hat dieses Buch keinerlei Suchtpotetial.

 

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